DIAGNOSTIK
DER MUNDSCHLEIMHAUT
So wichtig die frühzeitige Erkennung ist, so wichtig ist die richtige Diagnose. In aller Regel entnehmen wir hierfür Gewebeproben, die innerhalb kürzester Zeit analysiert werden. Steht die Diagnose fest, werden erforderliche Behandlungen sofort eingeleitet. Mehrere Praxisbesuche sind damit unter Umständen nicht nötig.
Anomalien im Mundbereich
Erkrankungen der Mundschleimhaut haben in den letzten Jahren signifikant zugenommen. Aus diesem Grund ist insbesondere in der zweiten Lebenshälfte auf Veränderungen der sensiblen Mundschleimhaut im Rahmen der zahnärztlichen Vorsorgeuntersuchung zu achten. Als Spezialisten für den Mund-Kiefer-Gesichtsbereich sind wir in der Lage, alle Arten von Veränderungen im Mund-Rachen-Raum sicher und präzise zu diagnostizieren. Neben Zungen-, Hals- und Rachenkrebs zählen Leukoplakie, Erythroplakie und Lichen ruber zu den häufigsten Veränderungen der Mundschleimhaut.
Ursache und Abklärung
Die hauptsächlichen Faktoren bei Schleimhautveränderungen sind starker Alkohol- und Nikotinkonsum sowie schlechte Mundhygiene. Bei Schleimhautveränderungen führen wir – sofern möglich – eine sogenannte Bürstenbiopsie durch. Dies ist ein sehr sensitives und schmerzloses Verfahren zur Diagnosesicherung, bei der wir mit einer kleinen Bürste einen Abstrich nehmen und zytologisch untersuchen lassen. Die häufigste Diagnose-Maßnahme ist eine Probe-Exision. Hierbei entnehmen wir chirurgisch einen Teil des veränderten Gewebes, den wir durch einen Pathologen abklären lassen. Die meisten Schleimhaut-Erkrankungen behandeln wir in unserer Praxis. Umfassende Behandlungen wie z.B. die Krebs-Therapie überweisen wir an entsprechende Onkologen und Fachärzte.